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Verbundvorhaben

(VV1): Reststoffbereitstellung und -aufbereitung
(VV2): Halbzeugherstellung
(VV3): Kunststoffverarbeitung/Bauteilherstellung

GESAMTZIEL

Umweltgerechte Kunststoffbauteile
aus biogenen Reststoffen

Das gemeinsame Projektziel des Gesamtvorhabens EnviroPlast besteht darin, große Mengen bislang stofflich kaum genutzter, biogener Reststoffe aus der Land- und Forstwirtschaft effizient zu erschließen und industriell nutzbar zu machen. Zur Umsetzung dieses Ziels ist das Gesamtvorhaben in drei aufeinander abgestimmte Verbundvorhaben gegliedert.

Verbundvorhaben.png

Meilensteine

2023

GRÜNDUNG VON ENVIROPLAST-RUBIN

EnviroPlast-Rubin wurde gegründet, um Forschung und Entwicklung im Bereich umweltgerechter Kunststoffe voranzutreiben.

2024

PATENTIERTE TECHNOLOGIE FÜR BIOGENE KUNSTSTOFFE

Wir haben unsere bahnbrechende Technologie zur Herstellung von Kunststoffen aus biogenen Reststoffen erfolgreich patentiert, was uns zu Pionieren in diesem Bereich macht.

VERBUNDVORHABEN 1 (VV1)

Reststoffbereitstellung und -aufbereitung

LAUFZEIT

01.11.2023 bis 31.10.2026

VERBUNDKOORDINATOR & KONSORTIALFÜHRER

kluge GmbH

VERBUNDPARTNER

Initiative angewandte Biomasse Technologie Oberlausitz UG

​

TU Dresden, Lehrstuhl für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik 

 

CTL Celltechnik Lodenau GmbH & Co. KG

​

Lausitzer Naturfaser Ebersbach UG (haftungsbeschränkt)

​

LXP Group GmbH

​

Hochschule Zittau/Görlitz​

Ziele

Das Gesamtziel des Verbundvorhabens 1 bildet den Auftakt des Gesamtvorhabens EnviroPlast und ist damit ein essenzieller Grundstein für die Zielformulierungen und Entwicklungen der nachfolgenden Verbundvorhaben. Im Mittelpunkt steht die effiziente Ernte und Bereitstellung regional verfügbarer biogener Reststoffe, die nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen. Aufbauend darauf erfolgt deren anforderungsgerechte Aufbereitung für eine weiterführende stoffliche Nutzung.

Die Aufbereitungsprozesse dieser ligninhaltigen, sogenannten 2G-Reststoffe (Second Generation) gliedern sich in zwei Hauptschwerpunkte: zum einen die Gewinnung definierter Füllstoffe und Verstärkungsfasern (etwa aus landwirtschaftlicher Biomasse, Sägenebenprodukten oder regionalen und tropischen Langfasern wie Spreu, Stroh, Holz- und technische Fasern), zum anderen die Herstellung polymerisierbarer, biobasierter Kunststoffe für weitere Anwendungen.

Die daraus resultierenden Materialien werden an das Verbundvorhaben 2 übergeben, das diese Rohstoffe zur Herstellung verarbeitungsfähiger Halbzeuge nutzt. Die Schnittstelle zwischen VV1 und VV2 liegt somit in der gezielten Einarbeitung der aufbereiteten 2G-Reststoffe in diese Halbzeuge.

Für die Herstellung hochwertiger technischer Kunststoffteile im Verbundvorhaben 3 ist eine präzise Analyse und Charakterisierung der verwendeten biogenen Reststoffe erforderlich. Entsprechend führt VV1 eine umfassende Materialcharakterisierung durch, sowohl für die als Füll- und Verstärkungsstoffe vorgesehenen Fasern als auch für die Polymergrundstoffe. Diese Untersuchungen bilden die Basis für eine zentrale Materialdatenbank, die die verarbeitungs- und anwendungsrelevanten Eigenschaften der in VV2 entstehenden Halbzeuge dokumentiert.

Ergänzend zur Reststoffbereitstellung und stofflichen Verwertung untersucht VV1 im Labormaßstab auch die Herstellung von Monomeren und die Polymerisation biobasierter Kunststoffe. Ziel ist es, das Substitutionspotenzial gegenüber konventionellen thermoplastischen Kunststoffen zu bewerten und neue, nachhaltige Materialoptionen zu erschließen.

VERBUNDVORHABEN 2 (VV2)

Halbzeugherstellung

LAUFZEIT

01.11.2023 bis 31.10.2026

VERBUNDKOORDINATOR & KONSORTIALFÜHRER

PulpTec Compound GmbH Co.KG

VERBUNDPARTNER

Hochschule Zittau/Görlitz

​

TU Dresden, Lehrstuhl für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik 

 

PulpTec Compound GmbH Co.KG​​

Ziele

Das Gesamtziel des Verbundvorhabens 2 ist, den im Verbundvorhaben 1 erarbeiteten Rohstoff (aus biogenen Neben- und Reststoffen) als Verstärkungs- und Füllstoff für Kunststoffe zur Herstellung von Halbzeugen einzusetzen, welche in Verbundvorhaben 3 für die Herstellung verschiedener Bauteile in unterschiedlichen Prozessen verwendet werden können. Schnittstelle innerhalb des Bündnisses ist einerseits, die verfügbaren Faserverstärkungen/Füllstoffe (Rohstoffe aus Verbundvorhaben 1) in verarbeitungsfähige Halbzeuge zu überführen. Andererseits sollen weiterführend Vorzugsvarianten dieser Halbzeuge in die großserientaugliche Verarbeitung für konkrete Anwendungen überführt werden.

Diese neuen Halbzeuge, die aus dem Verbundvorhaben 2 entstehen, bilden die Schnittstelle inklusive Materialübergabe zu Verbundvorhaben 3. Die Verarbeitung der Halbzeuge erfolgt polymerbezogen in den zwei Bereichen Duroplast- und Thermoplastverarbeitung. Im Rahmen der Halbzeugverarbeitung und -herstellung wird eine Materialdatenbank für die Kunststoffhalbzeuge und deren verarbeitungs- und anwendungsrelevanten Eigenschaften erstellt.

VERBUNDVORHABEN 3 (VV3)

Kunststoffverarbeitung/Bauteilherstellung

LAUFZEIT

01.11.2023 bis 31.10.2026

VERBUNDKOORDINATOR & KONSORTIALFÜHRER

Hochschule Zittau/Görlitz

VERBUNDPARTNER

Mitras Composites Systems GmbH

​

DRS GmbH

 

enesty GmbH

​

Plastic Concept GmbH

​

Wagner & Wegner UG (haftungsbeschränkt)

​

​4D-LIGHTweight GmbH

​

RTT System GmbH

Hochschule Zittau/Görlitz​

Ziele

Das Gesamtziel des vorliegenden Verbundvorhabens 3 besteht darin, die im vorangegangenen Verbundvorhaben 2 entwickelten Halbzeuge – auf Basis biogener Neben- und Reststoffe – als Verstärkungs- und Füllstoffe für Kunststoffe einzusetzen und daraus anwendungsspezifische Bauteile herzustellen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen ausgewählte Halbzeugvarianten gemeinsam mit den Projektpartnern in die großserientaugliche Verarbeitung überführt und demonstratorisch für konkrete Anwendungen eingesetzt werden.

Die Verarbeitung der Materialien erfolgt – wie bereits bei der Halbzeugherstellung – in beiden materialtechnischen Bereichen: der Duroplast- und der Thermoplastverarbeitung.

Begleitend zur Bauteilentwicklung werden technologische Gestaltungsrichtlinien erarbeitet, die die Verarbeitung reststoffbasierter Füllstoffe und Biocomposites systematisch unterstützen und die Grundlage für eine industrielle Umsetzung schaffen.

BÜNDNISSPRECHER

Prof. Dr.-Ing. Sebastian Scholz

Hochschule Zittau/Görlitz, Fakultät Maschinenwesen

02763 Zittau

sebastian.scholz@hszg.de

​

BÜNDNISKOORDINATION

kluge GmbH
Herr Niemtschke
Am Wasserwerk 8-10
02699 Königswartha
​info@kluge-gmbh.de

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